Sonntag, 29. September 2013

US - Budget-Streit

Schuldensanierung Restcon empfiehlt einen Artikel auf NZZ-Online.
Die grosse Angst vor dem worst case scenario ist, wie wir es am Beispiel in Zypern gesehen haben, nicht in jedem Fall berechtigt. Ein goverment-shut-down würde die Möglichkeit bieten mit Gläubigern Vergleiche zu finden, welche mit Sicherheit grösser wären als wirtschaftshemmende Sparmassnahmen. Mit geschickten Verhandlungen ist es möglich 20 -30 % der Gesamtverschuldung abzubauen - die Schuldzinsreduzierung wäre in diesem Fall wahrscheinlich höher als die Reinerlöse aus der Realwirtschaft. Das Verhältnis zwischen schmerzlichen Konsequenzen und und möglichen Gewinnen stünden im keinem Verhältnis. Also liebe US-Parlamentarier - lass es einmal drauf ankommen und schaut nach Detroit.

Samstag, 21. September 2013

Schuldensanierung und Unternehmensberatung: Wie lange können wir uns den Datenschutz noch leis...

Schuldensanierung und Unternehmensberatung: Wie lange können wir uns den Datenschutz noch leis...: Freiheit und Unabhängigkeit sind uns Schweizern ein wichtiges Gut. Der Datenschutz ist in der globalen, vernetzten Welt ein Eckpfeiler die...

Wie lange können wir uns den Datenschutz noch leisten?

Freiheit und Unabhängigkeit sind uns Schweizern ein wichtiges Gut. Der Datenschutz ist in der globalen, vernetzten Welt ein Eckpfeiler dieser Freiheit. Seit Beginn der Krise 2008 kann jeder Einzelne von uns beobachten, wie sich der Datenschutz stückweise zersetzt. Besitzern von unversteuerten Vermögen aus der ganzen Welt wurde fast weltweit der Kampf angesagt. Durch Datenaustausch zwischen Staaten wird mit immer ausgefeilteren Techniken versucht solche Vermögen transparent zu machen. Während der Krise versuchten Politikern Ihren Wählern zu erklären, dass das Übel der Krise zu grossen Teilen an den verpassten Steuereinnahmen ihren Quell hat. Wer eins und eins zusammenrechnen kann, weiss natürlich dass dies ein Unfug ist. Es ist lediglich der sog. Tropfen auf den heissen Stein. Nun Freiheit, Unabhängigkeit und Gerechigkeit setzen in demselben Masse Verantwortung und Vertrauen voraus. Durch zunehmende Missbräuche gerät die Waagschale zwischen Verantwortung und Pflicht aus dem Lot. Es wird demzufolge immer mehr Menschen brauchen, die durch Steuererhöhungen oder anderen Abgaben und Gebühren, bereit sind das Waagen-Lot im Gleichgewicht zu behalten. Die Ungerechtigkeit nimmt zu und ist zugleich Nährboden für gesellschaftliche Spannungen. Wir sehen reglmässig Fälle, wo wir uns verwundert die Augen reiben. Eine juristische Person, (GmbH oder AG) die über Jahre keine Steuererklärung mehr eingereicht hat und viel tiefer eingeschätzt wird als was effektiv erwirtschaftet wurde. Es werden Mehrwertsteuern vereinnahmt, obwohl viele Firmen bei der MwSt. gar nicht angemeldet sind. Werden in juristischen Personen Gehälter in Form von Dividenden oder Tantiemen bezogen, gehen der AHV wichtige Gelder verloren. Es gibt wahrscheinlich paar tausend Einzelfirmen, die nicht im Handelsregister eingetragen sind obwohl sie Mehrwertsteuerpflichtig wären. Da der Datenschutz die automatische Kommunikation verbietet, können immer mehr "Schlitzohren" geltende Gesetze (meist auch noch ganz legal) umgehen. Eine massive Erhöhung von Revisionen und Kontrollen könnten mögliche Lösungen sein um den Datenschutz auch in Zukunft gewährleisten zu können. Zugegeben sind diese Vorschläge auch Eingriffe in unsere Freiheit, doch müssen wir wahrscheinlich auch zunehmend bereit sein Kompromisse einzugehen. Kluge Köpfe sind gefordert Datenschutzrichtlinien zu erarbeiten, welche ein Maximum an Privatsphäre zulassen aber gleichzeitig simplen und vorsätzlichem "Schlaumeiereien" Einhalt gebieten. Welchen Preis sind wir bereit zu bezahlen um unsere Freiheit beizubehalten?

Donnerstag, 19. September 2013

Wenn die Presse-Hure ihrem Freier ins Gesicht schlägt

Stellen Sie sich vor Sie sind Kunde einer Firma und diese wiederum stellt Sie öffentlich an den Pranger und dies in der ganzen Schweiz. Nicht möglich? - Weit gefehlt -  es ist möglich und dies praktisch jeden Tag aufs Neue. Da liesst man, im Ratgeber der Zeitung 20 Minuten, wie wertvoll die Schuldenarbeit der Caritas Schweiz ist. (was wir weitgehendst bestätigen können) Zum Ende des Artikels, den wir hier nicht weiter kommentieren wollen, findet sich dann der weise Ratschlag, dass man sich bei Schuldenproblemen von dubiosen Klein-Inseraten-Schuldensanierern fernhalten soll. Da sind wir aber so etwas von einverstanden! Das finden wir super und es entspricht absolut der Wahrheit - wow. Nun erkläre uns aber einer warum diese Zeitung (und viele andere natürlich auch) ausgerechnet so vielen Inserate-Kunden aus diesem beagten, dubiosen Segment die Plattform für solche Werbung bietet und gleichzeitig dafür auch noch Geld nimmt? Richtig - damit man Sie in der Ratgeber-Kolumne wieder in die Pfanne hauen kann. Vielleicht entrüsten sich nun manche ob meinem Titel nicht mehr so sehr. Im Prinzip ist das die absurdeste Geschäftsbeziehung überhaupt - der eine Part ist dämlich und unseriös, braucht aber den anderen Part welcher unloyal und käuflich ist - zum Todlachen!

Sonntag, 25. August 2013

Schuldensanierung und Unternehmensberatung: Ab heute lebt die Welt auf Pump

Schuldensanierung und Unternehmensberatung: Ab heute lebt die Welt auf Pump: http://www.20min.ch/wissen/news/story/14459737 Dieser Artikel wiederspiegelt das Problem des Konsumverhaltens. Ohne die oft von mir bes...

Ab heute lebt die Welt auf Pump

Dieser Artikel wiederspiegelt das Problem des Konsumverhaltens. Ohne die oft von mir beschriebene Konsumverantwortung wird nicht nur unser Planet schaden nehmen sondern auch alle bereits heute verschuldeten Menschen und Institutionen. Es lohnt sich, diesen Artikel zweimal zu lesen - man führe sich bitte vor Augen, dass wir 2013, die von der Natur selbst produzierte Jahresenergiemenge bereits am 20. August 2013 verbraucht haben - 1986 war das letze Jahr, bei welchem der Mensch gleich viel Energie verbraucht hat, wie die Natur selber produziert hat!!!! Übrigens braucht sich der Mensch um die Natur nicht zu sorgen - die wird sich selbst helfen und notfalls den Mensch irgendwann abschaffen, damit sie sich 

Donnerstag, 1. August 2013

Bürger müssen Vorbilder für den Staat sein

Kommentar zu Artikel "Bis(s) zum geht nicht - Mehr" Focus Magazin - Ausgabe 31/13

Wenn ein Bürger verschuldet ist, obwohl er durch sein Einkommen oder Vermögen seine Schulden in "nützlicher" Frist abbauen könnte, ist er für den Staat von keinem relevanten Nutzen - er wird mittels verschiedener Druckmittel dazu angehalten seine Situation zu verändern. Nun manch Einer findet dies nichts als gerecht, denn der unverschuldete Steuerzahler hat verständlicher Weise keine Lust die Schulden seines Mitbürgers mitzutragen. Wenn der Staat aber seine Schulden nicht abträgt obwohl er könnte, dann wird dies sehr viel liberaler betrachtet. Deutschland generierte 2012 total EUR 600 Mia. Steuereinnahmen und schaffte trozt noch nie dagewesener hohen Einnahmen, kein ausgeglichenes Staatsbudget. (es kamen also noch immer neue Schulden dazu) Erst 2014 wir ein ausgeglichenes Budget erwartet, was nach Aussagen der Politiker seit Kriegsende noch gar nie der Fall gewesen sei - sozusagen eine unglaubliche Leistung. Klar im September stehen Wahlen an, es ist nun die Zeit gekommen wo die Spitzenkanditaten nochmals an Ihre "unglaublichen" Leistungen erinnern wollen..... Nur so eines gedankliches Zahlenspiel am Rande - wäre die BRD eine Firma und wäre aus unternehmerischen Überlegungen dazu gezwungen Reingewinn zu erwirtschaften, sagen wir einmal grosszügig 10% des Umsatzes - also EUR 60 Mia., dann müsste die Firma BRD bei ihrer aktuellen Verschuldung von rund EUR 2 Billionen, mehr als 30 Jahre lang amortisieren, bis die Staatsverschuldung egalisiert wäre! Ich denke, dass die Politiker ob solchen Überlegungen die Flinte schon lange ins Korn geworfen haben. Bei steigenden Bedürfnissen der Bürger und Wähler, sind Wahlprogramme zur Amortisation der Staatsverschuldung absolut unpopulär - wenn nicht sogar politischer Suizid. Allein die Aussage, dass 2014 mit einem ausgeglichenen Haushalt gerechnet werden kann, veranlasst heute schon viele Politiker, ( vor allem die SPD) Geld aus dem Pot zu fordern um andere, längst überfällige "Baustellen" zu finanzieren. Also weit und breit keiner, der öffentlich fordert Altlasten zu amortisieren. Ich fixiere mich natürlich nicht auf Deutschlang alleine - es könnte auch jedes andere Land, welches sich in einer ähnlichen Situation wie die BRD befindet, genannt sein. Ohne falschen Patriotismums verrströmen zu wollen, erachte ich Schuldenbremse der Schweiz als weitaus effizienter. Da gesetzlich verankert, müssen sich unsere Politiker hierzulande keine Gedanken zu machen ob Ihre Amortisationsgedanken unpopulär sind oder nicht. Dem Willen des Volkes muss entsprochen werden. Unser bideres Image im Ausland mag wohl belächelt werden, doch müssen wir auf politischer Ebene nie darüber diskutieren ob wir uns etwas leisten wollen oder nicht - entweder das Geld ist da oder das Thema hat sich erübrigt. Schulden bedeuten in erster Linie auch den Verlust von Freiheit. Fazit je mehr Schulden sich anhäufen, je mehr Freiheit verloren geht. Der Bürger ist der Staat! Zeigt euren Volksvertretern wie es geht - nur Ihr könnt Vorbild für den Staat sein!

Samstag, 30. März 2013

Konsumaufschwung in den USA - echt jetzt?


Da sind sie wieder, die positven Nachrichten welche für kurze Zeit die Börse beflügeln und die Konsumenten optimistisch stimmen sollen. Schon ein vorhergehender Beitrag über die Immobiliensituation in den USA fährt auf derselben Schiene. Wann lernen Wirschafts-Analytiker, das nicht leere Quantität, sondern nachhaltige WERTE, aussagekräftige Konjunktur-Indizien sind! Nochmals zum mitschreiben für alle, die es nicht verstehen wollen... Wer versucht künstliche Bedürfnisse zu schaffen ohne dass ein WERT dahintersteht, hilft in grobfahrlässigem Masse mit, die Devisen zu entwerten! Doch es gibt auch US-Firmen, die das System ernsthaft hinterfragen - Beispiel Toy's r' us ... will nun den Börsengang doch nicht vollziehen. Die Begründungen des Konzerns sind zwar zweifelhaft, doch genau diese lapidaren Ausreden lassen stark vermuten, dass die wahren Beweggründe ganz anders sind.

Donnerstag, 14. März 2013

Allgemeine Geschäftsbedingungen - AGBs - Vorsicht geboten

Diese Woche wäre ich beinahe selbst ein Opfer von sog. AGBs geworden - dies der Auslöser für diesen Beitrag. (Später mehr dazu) Keiner mag sie lesen - selbst wenn man sie liest, sind viele Inhalte doch unverständlich - mit einem Klick hat man sich mit ihnen als einverstanden erklärt. Gerade weil sie so lästig sind, werden in diesen Geschäftsbedingungen oft viele sehr problematische "Hunde" begraben. Der Vertragsgeber kann sich sicher sein, dass seine Bedingungen nur in den seltensten Fällen hinterfragt werden. Wenn man sich wahllos ein paar AGBs auf dem Netz anschaut, fällt auf, dass fast in jedem Fall der Vertragsnehmer sich damit einverstanden erklären muss, dass seine Benutzerdaten an Dritte weitergegeben werden dürfen. Unsere Gewohnheiten werden von Fremden jeden Tag aufgezeichnet, ausgewertet und wieder an andere Dritte weitergegeben. Die unbewusste Einverständnisgabe von Datenweitergabe ist aber nur die Spitze des Eisberges. Mit besonderer Vorsicht zu geniessen, sind vor allem die Geschäftsbedingungen von Versicherungen. Gemäss Police hat man den Eindruck rundum gut versichert zu sein, doch im Schadenfall musste wahrscheinlich schon jeder von uns die Erfahrung machen, dass Schäden entweder gar nicht oder wenn, nur teilweise vergütet wurden. Schuld dafür sind in den meisten Fällen die AGBs. Sie beinhalten oft zusätzliche Gründe, weshalb ein Schaden nicht vollumfänglich bezahlt werden muss. Damit heute ein Schaden anstandslos und vollständig beglichen wird, muss schon fast ein Wunder geschen - oder anders gefragt; wie gross ist die Eventualität, dass Sie eine Police unterschreiben würden, wenn Sie im Vorfeld schon alle Geschäftsbedingungen kennen? Kennen Sie die Kündigungsfrist Ihrer Versicherungen? Haben Sie die AGBs ihrer Policen schon einmal richtig gelesen? Sollte Ihnen die Zeit oder die Lust fehlen diese AGBs vor der Unterschrift zu lesen, dann achten Sie bitte darauf, dass die Kündigungsfrist auf max. einem Jahr befristet ist. Sind Fristen von einem Jahr nicht möglich, sind Sie wohl oder übel dazu verdonnert die AGBs zu lesen. Sind Sie sich bei einem od. mehreren Punkten nicht sicher, helfen wir ihnen gerne weiter. Inkassofirmen und Kreditinstitute haben zurecht den schlechtesten Ruf betreffend ihren Geschäftsbedingungen - also immer lesen. Nun zu meinem eingangs erwähnten, persönlichen Erlebnis. Wie jedes Jahr erhalte ich die jährliche Rechnung vom TCS ETI-Schutzbrief. Heute wollte ich die Rechung auf der Post bezahlen, musste aber ein paar Minuten anstehen. Während dieser Zeit habe ich aus Langeweile die Rechnung nochmals genauer angeschaut und dabei folgenden Satz auf der Rechnung gefunden: " Mit dem Bezahlen dieser Rechnung erkläre ich mich als einverstanden, dass im Schadenfall meine medizinischen Daten an die Sanitas Versicherung weitergegeben werden". Hallo - wie bitte??? Wie bitte wird dann ein Schadenfall definiert? Wenn ich jetzt im Ausland eine Fahrzeugpanne habe - werden bei einem solchen Schadenereignis dann auch meine medizinischen Daten weitergegeben? Warum gehen in einem solchen Fall meine medizinischen Daten an die Sanitas Versicherung? Ich habe doch einen Vertrag mit dem TCS und nicht mit der Sanitasversicherung. Wir reden ja nicht von irgendwelchen Daten, sonder von so ziehmlich den intimsten, welche wir haben. Was geschieht danach mit meinen medizinischen Daten - wieviele Male werden diese noch weitergegeben? Besonders negativ bei der ganzen Geschichte ist aber, dass ich dafür weder etwas anklicken noch unterschreiben muss - nein, alleiene mit dem Bezahlen der Rechnung habe ich bereits für mindestens ein Jahr diesen AGBs zugestimmt! Die Auswüchse bei den Geschäftsbeingungen werden immer problematischer - seien Sie stets aufmerksam und Fragen Sie auchh Freunde und Bekannte. Ich für meinen Teil habe die Rechnung nicht bezahlt - bin nach Hause gegangen und habe dem TCS per Einschreiben die Kündigung zugeschickt und meine Enttäuschung zum  Ausdruck gebracht. Eine Kopie von meinem Schreiben habe ich zudem noch dem Bundesamt für Datenschutzzukommenlassen. 

Samstag, 2. März 2013

Schuldzuweisung im US Haushaltsstreit

Vor zwei Tagen beschrieb ich noch das Dilemma der Schuldenobergrenze in meinem vorherigen Post - nun hat man das Problem wieder einmal mehr auf die lange Bank geschoben - bis Mitte Mai. Während dieser Zeit greifen nun die gesetz. Regulierungsmassnahmen, welche zu einschneidenen Sparsanktionen verpflichten. Wie meistens treffen solche Sanktionen aber die falschen Sparten. (Bildung, Medizin etc.) Obama empört sich, bezeichnet die Einsparungen als dumm und schiebt die Schuld auf die "bösen" Republikaner. Erstaunlich wie viel Energie immer darauf verwendet wird, um einander die Schuld gegenseitig in die Schue zu schieben - jedoch wird null Energie dafür aufgebracht, sich konstruktiv dieser Situation zu stellen. Etat-Kürzungen resp.Einsparungen, sind entgegen Obama's Aussage, dumm - sie sind vielleicht unangenehm und treffen wie oben schon erwähnt die Falschen - nein die Dummheit geschah, als die Verschuldung eintraff und man nichts dagegen unternahm - das ist dumm! Als die Amerikaner G.W. Busch acht verdammte Jahre dabei zuschauten, wie ein unglaublicher Schuldenberg angehäuft wurde und dabei niemand den Mut hatte die Notbremse zu ziehen - das ist dumm! Obama ist ein kluger, integrer und liebenswerter Mensch - kein Zweifel, doch die aufgezählten Attribute sind auch sein Fluch - dieser Mann hat leider nur ein Ei. Die Amerikaner - ach was sag ich - die Welt braucht jetzt aber einen Mann mit drei Eiern. Da solche Männer aber sehr selten sind, wird wahrscheinlich dem unausweichlichen, wirtschaftlichen Untergang weiter nur zugeschaut. Gott sei Dank haben die Amerikaner aber gute Lebensweisheiten, an welche sie sich halten können - etwa wie: Just relax, don't worry - take it easy und zum Schluss noch -  who cares...... - und dann noch mein Favorit: ( bei uns sagt man z.B bei einem Konkurs - der letzte löscht noch das Licht) bei den Amerikanern könnte dann Schwarzenegger noch rufen "Hasta la vista - baby" - http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-03/obama-usa-haushaltsstreit

Donnerstag, 28. Februar 2013

Auferstanden aus Ruinen - NZZ.ch

Auferstanden ist noch lange nichts. Die vermeintlichen Aufwärtstrends sind reine Marketing-Promotionen. Der letzte Absatz - "Gefangene der Hypothek" - veranschaulicht hingegen den Ist-Zustand sehr gut - als Beispiel nehmen wir einmal an, dass das Haus von Herr Muster in Boston einen Marktwert von USD 500'000.-- hat und sich seine Hypothek  auf USD 600'000.-- beläuft. Um auf ein Eigenkapital von rund 25% zu kommen, müsste er auf diese Hypothek USD 225'000.-- amortisieren!! Die Wertberichtigung hat wohl stattgefunden, doch die Hauseigentümer konnten in derselben Zeit nicht annähernd genug amortisieren. Der versprühte  Optimismus täuscht über das Problem hinweg. Die Taktik vom halb vollen Glas ist brandgefährlich und würde die Notenbank zwingen, den Leitzins über Jahrzehnte tief zu halten. Bei diesem Gedankenspiel vergessen wir bitte nicht, dass zum Thema Überschuldungs-Obergrenze noch immer keine Einigung im Senat gefunden werden konnte. Die Obergrenze immer nur anzuheben, scheint zur Zeit das einzige Heilmittel zu sein. Irgendwann muss man sich aber fragen ob die USA gedenken ihre Schulden auch wieder einmal abzutragen? Was tun? Hoffen, dass die Immobilien-Werte wieder steigen? Die Leitzinsen anheben um die längst überfällige Staatsverschuldung zu dezimieren? Scheinbar unlösbare Fragen... - Nein, gangbare Wege wären z.B drastische Einsparungen bei der  Sparte Armee, eine gesetzlich verordnete Wirtschaftsdiät (also mehr Realwerte erarbeiten als man Geld ausgibt), Kreditbeschaffung für den privaten Warengüterkonsum erschweren, KMU Kreditvergabe für innovative und nachhaltige Firmenkonzepte- od. Erweiterungen fördern und mit Grossgläubigern schon heute Vergleiche suchen. Die Einführung der Besteuerung auf Gewinne von Börsenprodukten - würden erarbeitete Werte wieder lukrativer machen. 

Sonntag, 17. Februar 2013

Macht die Abzocker-Initiative Sinn.....?

Einige meiner Blogleser (http://www.restcon.ch/blog/) haben mich gebeten zum Thema Minder-Initiative respektive bekannt als Abzocker-Initiative auch noch meinen Kommentar dazu zu geben - nun gut ich wollte dies eigentlich nicht doch im Zusammenhang mit den neuesten Ereignissen um die Vasella-Abgangsentschädigung mache ich eine geistige Verlinkung dazu. Der Artikel (http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/vasella-verhilft-abzocker-initiative-womoeglich-zum-sieg-1.18005914) zeigt eigentlich auf, das die Initiative selbst keinen Einfluss darauf hat solche Vasella-Spielchen in Zukunft zu verhindern. Auch der Gegenvorschlag der Parteien hat viel zu viele Schlupflöcher. In Anbetracht, dass die Initiative sowohl der Gegenvorschlag, inhaltlich wie auch juristisch keine grosse Bewandtnis haben werden, stimme ich ganz klar gegen die Initiativen. Diese Abstimmung verkommt eher zu einem emotionalen Wachrütteln, denn zu einer wirksamen Prävention - und zu so was lass ich einfach nicht hinreissen. Wenn man wollte - und ich spreche damit die Arbeit unserer Parteien an - könnte man dieses Abzocker-Problem eigentlich ganz einfach lösen. Man könnte eine Besteuerungsformel ausarbeiten welche erbrachte Leistung und Werte zueinander in ein Verhältnis stellt. Dieses Resultat würde dann jedes Einkommen entsprechend besteuern. (z.B physisch geleistete Arbeit würde am höchsten gewertet, geistige ein wenig tiefer und gar keine Leistung logischer Weise am tiefsten) Ich höre jetzt schon viele schreien - ja aber .... man könnte bei einem solchen Bewertungssystem ohne Problem Platz lassen für eine individuelle Schatzung - nur müsste man dabei die Beweiserbringung auf den Besteuerten übertragen. 

Donnerstag, 14. Februar 2013

Wann verkauft die SNB ihre Euros?

Zum Artikel: Schnelle und grosse Verkäufe des Euros könnten inflationäre Konsequenzen auf den Euro haben - die SNB macht alles richtig - und warum dafür Euros in Franken wechseln? Warum nicht in Dollar? würde den Franken zwar nicht wie gewünscht schwächen - doch langfristig bringt ein stärkerer Dollar dem Euro mehr. Wir haben doch alles in unserem Land - wir können es uns leisten längerfristig zu denken - nein wir sind sogar dazu verpflichtet - alle die immer schreien verkaufen, verkaufen, sind offenbar nicht in der Lage globale, wirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen! Sinnlose Überproduktionen machen uns kaputt - nicht nur wirtschaftlich sondern auch ökologisch - die Märkte müssen jetzt dort gestützt werden wo sie es brauchen und nicht um die Produktion von Gütern zu fördern, welche unser Planet nicht braucht - merke also: schnell, schnell bringt nichts - vernünftige Bescheidenheit und Konsumverantwortung hingegen viel!!!www.restcon.ch

Der Dschungelkönig ist pleite.....

Zum Artikel "Der Dschungelkönig ist pleite" Wenn dem so ist, ist es schade, dass es immer wieder alte Manager-Füchse gibt, welche den Jungen mit vertraglichen Tricks das Geld aus der Tasche ziehen. Auch Manager sollen ihr Geld verdienen - doch auf ehrliche Art und Weise. Manager die sich so über Wasser halten müssen haben offenbar auch vor sich selbst jegliche Achtung verloren. Natürlich hofft man für den jungen Dschungelkönig, dass ihm zum Ende noch etwas übrig bleibt - doch etwas kann ihm niemand nehmen - es ist die Erfahrung! Wohlverstanden muss er diese teuer bezahlen - doch ist es ironischer Weise genau diese Erfahrung, die unbezahlbar ist. Kopf hoch die Geschichte abhaken und weitermachen.... www.restcon.ch

Dienstag, 5. Februar 2013

Gefährlicher Optimismus - Europa Schuldenkrise

Es erstaunt doch immer wieder was für Aussagen von hochrangigen Politikern gemacht werden. So an einer Pressekonferenz der EZB am WEF in Davos gelesen. " Die Schuldenkrise in Europa hat Ihren Tiefpunkt erreicht - die Märkte und der Euro reagieren optimistisch". Auf Nachfrage des Journalisten, welche Indizien denn auf diese Aussage schließen lassen, wurde mit folgendem Argument geantwortet: " Die Neuverschuldung sei im europäischen Durchschnitt um 50% gesunken"..... Na dann sind wir aber beruhigt!!!! Mit anderen Worten heisst das also, wenn Europa 2011 einen Euro Schulden hatte, haben wir ende  2012 nur noch EUR 1.50 Schulden! Wenn solche Indizien die wirtschaftliche Kehrtwende bedeuten sollen, frage ich mich wieso die Arbeitslosenzahlen immer noch stetig steigen. Fatal ist, dass es effektiv Politiker gibt, welche solche Aussagen noch als Leistungsausweis anpreisen um für die nächsten Wahlen die Stimmen der restlos verblödeten Wähler zu ergattern. Die Rechnung im "Milchbüchlein" wird sich nie ändern. Sparen, sparen und nochmals sparen - wir kommen nicht daran vorbei. Wer Angst hat, dass sich beim Sparen der Konsum reduziert, der hat Recht. Nur schmerzliche Einschnitte werden uns langfristig helfen. Die Konsumwut führt weltweit nur zu Überproduktionen - und die können wir uns definitiv nicht leisten. Wenn Überproduktionen mit Strafsteuern sanktioniert würden, wäre das wohl der mit Abstand grösste Beitrag zur Schonung der Umweltressourcen. Ah und zum Schluss bevor wir noch ein kleines Detail vergessen - oben wurde nur von der Neuverschuldung gesprochen - die bestehenden sind aber auch noch da - Glück auf, Europa - wollen wir hoffen, das unseren Politikern die Durchhalteparolen nie ausgehen werden. www.restcon.ch

Dienstag, 22. Januar 2013

Berührungsängste bei der Steuererklärung - selber machen kostet nichts..

Obwohl die meisten Steuerverwaltungen (ESTV) heute sehr gute und bedienerfreundliche Software online zur Verfügung stellen, fragen uns jährlich immer mehr Kunden an, sich ihrer Steuererklärung anzunehmen. Wir sind immer wieder erstaunt warum das wohl so ist. Für die meisten Bürger stellt das Ausfüllen etwas Unangenehmes dar - ok dies können wir noch verstehen, dass man zusätzlich für das Ausfüllen aber noch Geld ausgibt finden wir echt erstaunlich - vor allem bei Personen mit kleinen Einkommen. Die Steuerklärung wird im Kt. Bern um Ende Januar zugestellt. Unter http://www.fin.be.ch/fin/de/index/steuern/taxme/taxme_online.html.html startet man das Steuererklärungsprogramm mit einem Klick, trägt man die auf der Steuererklärung aufgedruckten Daten ein und los gehts. Mann kann nichts falsch machen - absolut unmöglich!!! Das Programm begleitet einem bis zum Schluss. Es liefert leicht verständlich zu allen möglichen und unmöglichen Fragen eine Antwort. Auch wenn etwas untergegangen ist oder eine Zahl am falschen Ort eingetragen wurde - macht man sich nicht strafbar! Solche Lügenmärchen stammen meist von Personen die es selbst noch nie ausprobiert haben oder vielmehr einfach zu faul waren. Die Steuerverwaltung  kontrolliert nach Übermittlung der Steuererklärungen die eingetragenen Daten und korrigiert diese im Falle eines Fehlers. Im letzten Drittel des Jahres verschickt die ESTV dann die definitiven Veranlagungen. Dann hat man nochmals einen Monat Zeit Einspruch zu erheben, sollte sich die Veranlagung von Ihrer Steuerberechnung unterscheiden. Die ESTV steht ihnen auch telefonisch beratend zur Seite und dies völlig kostenlos. Versuchen sie es doch dieses Jahr einmal - sie werden sehen das es keine Hexerei ist und erst noch gratis. Für Personen mit Schulden hat es zudem noch einen therapeutischen Nutzen - in diesem Falle ist die Steuererklärung auch eine kleine Kontrolle wie sich Ihr Vermögen jährlich verändert und aufzeigt ob ihre Schulden ab-od. zugenommen haben! Schieben sie diese Arbeit nicht auf die lange Bank in vielen Fällen - vor allem bei Personen und Familien mit kleinem Einkommen - haben sie die Möglichkeit in den Genuss von Unterstützungsbeiträgen zu kommen! (Prämienverbilligungen bei der Krankenkasse, Ausbildungsbeiträge etc.) Sollten sie wirklich Bedenken haben, dass sie dieser Aufgabe z.B wegen sprachlichen etc. Schwierigkeiten nicht gewachsen sind, bieten wir ihnen Hand und machen die Steuererklärung mit Ihnen zusammen am Computer. Dann haben sie auch gleich eine Vorlage für das darauffolgende Jahr und müssen nie wieder Geld für das Ausfüllen der Steuererklärung ausgeben!! Wer die Steuererklärung nicht einreicht, wird es auch nie schaffen seinen Schuldenberg abzutragen. Wer Verantwortung für sich und seine Angehörigen übernimmt kann an seiner Situation auch etwas ändern. Dazu gehört auch die Selbstkontrolle - wer sich selbst nicht kontrolliert kann auch nicht wissen wo er steht - andere Menschen lenken seine Zukunft - nicht wirklich ideal - nicht wahr?
Welche Unterlagen sie zum Ausfüllen benötigen finden sie auf unserer Seite. Wir empfehlen zudem den Besuch der kant.Internetsteuerseiten - sie werden überrascht sein - versprochen. (z.B auf Google eingeben: Steuern Kanton Bern - http://www.fin.be.ch/fin/de/index/steuern.html)
Betagte, Kranke und andere hilfsbedürftige Personen können sich bei Ihrer Einwohnergemeinde melden - dort wird ihnen professionell und in den allermeisten Fällen kostenlos geholfen.

Sonntag, 20. Januar 2013

Der Staat als Verursacher von immer mehr Schuldnern

Zugegeben der Titel ist provokativ - doch ohne Provokation keine Reaktion! Beim vorherigen Beitrag habe ich ein wenig den Ist-Zustand beschrieben. Manch einer fragt sich warum er bei zu geringem Einkommen, Anspruch  auf Prämienverbilligung der obl. Krankenkasse hat und nicht einen Rabatt auf seine Steuerrechnung erhält - diese Frage wird mir oft gestellt und ehrlich gesagt kann man darüber schon sinnieren.... Lassen wir einmal unseren Gedanken freien Lauf. Die obligatorische Krankenkasse muss durch den Staat sichergestellt werden. Wenn Hr. Schweizer seine Prämie nicht mehr bezahlt, wird er betrieben, können die Ausstände auch durch eine Lohnpfändung nicht eingebracht werden, erhält der Versicherer einen Verlustschein. Diesen Verlustschein kann er dann ähnlich wie ein Coupon bei der zuständigen Steuerbehörde wieder einlösen - Fazit: der Versicherer hat zu keiner Zeit ein Risiko einer bezahlt immer. Dies ist auch gerecht, da der Versicherer ja auch gezwungen wird jeden Bürger in die obl. Grundversicherung aufzunehmen. Die unbezahlten Leistungen der Zusatzversicherungen verliert der Versicherer. Jedes Jahr steigen die Krankenkassenprämien, weil sich die Gesundheitskosten stetig erhöhen - dies ist leider nur die halbe Wahrheit, denn in diesen sog. Gesundheitskosten werden auch die Zahlungsausfälle mitkalkuliert, welche ich vorhin beschrieben habe. Das Dilemma des Souveräns besteht darin, dass er sich an die gesetzlichen Vorgaben halten muss. In der Buchhaltung des Staates entstehen damit aber Überbewertungen der Guthaben. Diese Überbewertungen müssen in ihrem Wert aber irgendwann einmal berichtigt werden! Welchen Schluss muss folglich daraus ziehen? Ganz einfach - die Geschenke der Prämienverbilligungen werden von den Nutzniessern nicht so verwendet wie sie es sollten..... d.h nur in den wenigsten Fällen werden mit diesen Geldern z.B Schulden zurückbezahlt od. dringend notwendige Anschaffungen getätigt, nein es werden vielmehr Dinge erworben, die in keinem notwendigen Zusammenhang zu den existenziellen Erfordernissen stehen. Dieser Fakt sollte vielleicht zum Anlass genommen werden, um einzelne Gesetze neu zu überdenken.

Donnerstag, 17. Januar 2013

sterben und Steuern zahlen.....

Nun, das Zitat von Benjamin Franklin (engl. Wortlaut: "in this world nothing is certain but death and taxes") mag ein wenig hämisch klingen, doch trifft es die Realität bei vielen Bürgern sehr genau. (wenigstens im übertragenen Sinne....)

Leider stellen wi fest, dass viele während Jahren keine Steuererklärung mehr abgegeben haben. Der Ablauf ist bekannt - wenn man die Steuererklärung nicht innert der gesetzten Frist einsendet, erhält man bald darauf den ersten Brief von der kantonalen Steuerverwaltung. In diesem Schreiben wird man auf die Möglichkeit der Fristverlängerung hingewiesen ( Gebühr Kt. Bern, CHF 60.---) oder darauf aufmerksam gemacht, dass innert einer weiteren Nachfrist die Steuererklärung eingereicht werden muss.

Wird dann weder Fristerstreckungs-Gesuch noch die Steuererklärung eingesendet kommt im Anschluss der eingeschriebene Brief, dass man innert einigen Tagen nun die Erklärung einreich muss - mit einer Reihe von Massnahmen-Androhungen im Falle einer erneuten Nichtbefolgung. 

Erhält der Kanton auch nach div. Bemühungen keine Steuererklärung, wird der Delinquent eingeschätzt. Diese Schatzungen basieren zum Einen auf den Vorjahren, sollte dies nicht möglich sein, setzt die Steuerverwaltung einen Betrag nach Ermessen ein. Diese Schatzungen sind in der Regel höher als die effektive Steuerrechnung. Mit dieser Taktik versucht der Kanton die säumigen Bürger davon zu überzeugen, dass sie billiger davonkommen wenn sie die Steuererklärung einreichen. 

In der Tat könnten viele Menschen mit tiefen Einkommen und grossen Schulden von der Steuererklärung profitieren. (Prämienverbilligung der Grundversicherung, Ergänzungsleistungen, Bildungsbeiträge etc.) 

Wir empfehlen Ihnen diese unangenehme Pendenz so schnell als möglich zu erledigen. (Motto: wer die Steuererklärung schnell einsendet, profitiert auch von möglichen Unterstützungs Beiträgen viel schneller)

Also - schieben Sie die Steuerklärung nicht auf die lange Bank und packen das Problem an. Sollten sie Fragen haben, sind wir Ihnen gerne behilflich.

Dienstag, 15. Januar 2013

"Nicht Zahlungsfähig" - Konkursverfahren in Zahlen

"Nicht Zahlungsfähig"
www.sonntagsblick.ch Artikel vom Sonntag, 22. Juli 2012 unter der Rubrik - Die Woche / unsere Schweiz

Der Artikel stach mir sofort in die Augen. Mein Blick traf zuerst auf die Kantone und Ihre Konkurse, danach schweifte er auf die darunter stehenden Tabellen. Genau wie auf dem Foto abgebildet, stand nichts weiter dazu - keine Aussage, keine Interpretation, keine Expertenaussage - einfach nichts.... Ich finde das genial - Der Leser respektive der Betrachter kann damit anfangen was er will. Noch eine  ganze Weile verblieb ich bei dieser graphischen Darstellung und fragte mich; was nimmst Du von dieser Graphik mit, wenn Du das Magazin wieder zuschlägst - was bleibt in meinem Kopf bis morgen früh? Wir rekapitulieren: 11073 Konkurseröffnungen in einem Jahr, das hört sich nach viel an, doch dieser Zahl gegenüber stehen in demselben Zeitraum rund 39665 neu gegründete Firmen www.restcon.ch