Sonntag, 20. Januar 2013

Der Staat als Verursacher von immer mehr Schuldnern

Zugegeben der Titel ist provokativ - doch ohne Provokation keine Reaktion! Beim vorherigen Beitrag habe ich ein wenig den Ist-Zustand beschrieben. Manch einer fragt sich warum er bei zu geringem Einkommen, Anspruch  auf Prämienverbilligung der obl. Krankenkasse hat und nicht einen Rabatt auf seine Steuerrechnung erhält - diese Frage wird mir oft gestellt und ehrlich gesagt kann man darüber schon sinnieren.... Lassen wir einmal unseren Gedanken freien Lauf. Die obligatorische Krankenkasse muss durch den Staat sichergestellt werden. Wenn Hr. Schweizer seine Prämie nicht mehr bezahlt, wird er betrieben, können die Ausstände auch durch eine Lohnpfändung nicht eingebracht werden, erhält der Versicherer einen Verlustschein. Diesen Verlustschein kann er dann ähnlich wie ein Coupon bei der zuständigen Steuerbehörde wieder einlösen - Fazit: der Versicherer hat zu keiner Zeit ein Risiko einer bezahlt immer. Dies ist auch gerecht, da der Versicherer ja auch gezwungen wird jeden Bürger in die obl. Grundversicherung aufzunehmen. Die unbezahlten Leistungen der Zusatzversicherungen verliert der Versicherer. Jedes Jahr steigen die Krankenkassenprämien, weil sich die Gesundheitskosten stetig erhöhen - dies ist leider nur die halbe Wahrheit, denn in diesen sog. Gesundheitskosten werden auch die Zahlungsausfälle mitkalkuliert, welche ich vorhin beschrieben habe. Das Dilemma des Souveräns besteht darin, dass er sich an die gesetzlichen Vorgaben halten muss. In der Buchhaltung des Staates entstehen damit aber Überbewertungen der Guthaben. Diese Überbewertungen müssen in ihrem Wert aber irgendwann einmal berichtigt werden! Welchen Schluss muss folglich daraus ziehen? Ganz einfach - die Geschenke der Prämienverbilligungen werden von den Nutzniessern nicht so verwendet wie sie es sollten..... d.h nur in den wenigsten Fällen werden mit diesen Geldern z.B Schulden zurückbezahlt od. dringend notwendige Anschaffungen getätigt, nein es werden vielmehr Dinge erworben, die in keinem notwendigen Zusammenhang zu den existenziellen Erfordernissen stehen. Dieser Fakt sollte vielleicht zum Anlass genommen werden, um einzelne Gesetze neu zu überdenken.

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