Sonntag, 29. September 2013

US - Budget-Streit

Schuldensanierung Restcon empfiehlt einen Artikel auf NZZ-Online.
Die grosse Angst vor dem worst case scenario ist, wie wir es am Beispiel in Zypern gesehen haben, nicht in jedem Fall berechtigt. Ein goverment-shut-down würde die Möglichkeit bieten mit Gläubigern Vergleiche zu finden, welche mit Sicherheit grösser wären als wirtschaftshemmende Sparmassnahmen. Mit geschickten Verhandlungen ist es möglich 20 -30 % der Gesamtverschuldung abzubauen - die Schuldzinsreduzierung wäre in diesem Fall wahrscheinlich höher als die Reinerlöse aus der Realwirtschaft. Das Verhältnis zwischen schmerzlichen Konsequenzen und und möglichen Gewinnen stünden im keinem Verhältnis. Also liebe US-Parlamentarier - lass es einmal drauf ankommen und schaut nach Detroit.

Samstag, 21. September 2013

Schuldensanierung und Unternehmensberatung: Wie lange können wir uns den Datenschutz noch leis...

Schuldensanierung und Unternehmensberatung: Wie lange können wir uns den Datenschutz noch leis...: Freiheit und Unabhängigkeit sind uns Schweizern ein wichtiges Gut. Der Datenschutz ist in der globalen, vernetzten Welt ein Eckpfeiler die...

Wie lange können wir uns den Datenschutz noch leisten?

Freiheit und Unabhängigkeit sind uns Schweizern ein wichtiges Gut. Der Datenschutz ist in der globalen, vernetzten Welt ein Eckpfeiler dieser Freiheit. Seit Beginn der Krise 2008 kann jeder Einzelne von uns beobachten, wie sich der Datenschutz stückweise zersetzt. Besitzern von unversteuerten Vermögen aus der ganzen Welt wurde fast weltweit der Kampf angesagt. Durch Datenaustausch zwischen Staaten wird mit immer ausgefeilteren Techniken versucht solche Vermögen transparent zu machen. Während der Krise versuchten Politikern Ihren Wählern zu erklären, dass das Übel der Krise zu grossen Teilen an den verpassten Steuereinnahmen ihren Quell hat. Wer eins und eins zusammenrechnen kann, weiss natürlich dass dies ein Unfug ist. Es ist lediglich der sog. Tropfen auf den heissen Stein. Nun Freiheit, Unabhängigkeit und Gerechigkeit setzen in demselben Masse Verantwortung und Vertrauen voraus. Durch zunehmende Missbräuche gerät die Waagschale zwischen Verantwortung und Pflicht aus dem Lot. Es wird demzufolge immer mehr Menschen brauchen, die durch Steuererhöhungen oder anderen Abgaben und Gebühren, bereit sind das Waagen-Lot im Gleichgewicht zu behalten. Die Ungerechtigkeit nimmt zu und ist zugleich Nährboden für gesellschaftliche Spannungen. Wir sehen reglmässig Fälle, wo wir uns verwundert die Augen reiben. Eine juristische Person, (GmbH oder AG) die über Jahre keine Steuererklärung mehr eingereicht hat und viel tiefer eingeschätzt wird als was effektiv erwirtschaftet wurde. Es werden Mehrwertsteuern vereinnahmt, obwohl viele Firmen bei der MwSt. gar nicht angemeldet sind. Werden in juristischen Personen Gehälter in Form von Dividenden oder Tantiemen bezogen, gehen der AHV wichtige Gelder verloren. Es gibt wahrscheinlich paar tausend Einzelfirmen, die nicht im Handelsregister eingetragen sind obwohl sie Mehrwertsteuerpflichtig wären. Da der Datenschutz die automatische Kommunikation verbietet, können immer mehr "Schlitzohren" geltende Gesetze (meist auch noch ganz legal) umgehen. Eine massive Erhöhung von Revisionen und Kontrollen könnten mögliche Lösungen sein um den Datenschutz auch in Zukunft gewährleisten zu können. Zugegeben sind diese Vorschläge auch Eingriffe in unsere Freiheit, doch müssen wir wahrscheinlich auch zunehmend bereit sein Kompromisse einzugehen. Kluge Köpfe sind gefordert Datenschutzrichtlinien zu erarbeiten, welche ein Maximum an Privatsphäre zulassen aber gleichzeitig simplen und vorsätzlichem "Schlaumeiereien" Einhalt gebieten. Welchen Preis sind wir bereit zu bezahlen um unsere Freiheit beizubehalten?

Donnerstag, 19. September 2013

Wenn die Presse-Hure ihrem Freier ins Gesicht schlägt

Stellen Sie sich vor Sie sind Kunde einer Firma und diese wiederum stellt Sie öffentlich an den Pranger und dies in der ganzen Schweiz. Nicht möglich? - Weit gefehlt -  es ist möglich und dies praktisch jeden Tag aufs Neue. Da liesst man, im Ratgeber der Zeitung 20 Minuten, wie wertvoll die Schuldenarbeit der Caritas Schweiz ist. (was wir weitgehendst bestätigen können) Zum Ende des Artikels, den wir hier nicht weiter kommentieren wollen, findet sich dann der weise Ratschlag, dass man sich bei Schuldenproblemen von dubiosen Klein-Inseraten-Schuldensanierern fernhalten soll. Da sind wir aber so etwas von einverstanden! Das finden wir super und es entspricht absolut der Wahrheit - wow. Nun erkläre uns aber einer warum diese Zeitung (und viele andere natürlich auch) ausgerechnet so vielen Inserate-Kunden aus diesem beagten, dubiosen Segment die Plattform für solche Werbung bietet und gleichzeitig dafür auch noch Geld nimmt? Richtig - damit man Sie in der Ratgeber-Kolumne wieder in die Pfanne hauen kann. Vielleicht entrüsten sich nun manche ob meinem Titel nicht mehr so sehr. Im Prinzip ist das die absurdeste Geschäftsbeziehung überhaupt - der eine Part ist dämlich und unseriös, braucht aber den anderen Part welcher unloyal und käuflich ist - zum Todlachen!